1. Tag:
Mit dem Bus nach Lübeck - Kronsforde, (
Plan
)
um 9 Uhr starten wir alle gemeinsam. Vorneweg mit mir fünf
Läufer entlang eines Kanals, bald nach rechts in den
Blieslurter Wald, erste Kontroll- u. Labest. bei der Straßenquerung,
fast eben und schön zu laufen.
Die Mak. sporadisch, mit der Karte ist der Weg zu finden!
Es folgen Asphaltstrassen, durch Grinau, weiter vorbei an
Wulmenau, die Laufkollegen erhöhen das Tempo, bald laufe
ich alleine zwischen 6 und 7 Min. den Kilometer.
Auf schattiger Strecke, der Strasse entlang Baum und
Buschreihen, komme ich nach Ahrensfeld, angenehm kühler Wind,
gehts ein Stück die Staatstrasse 200 nach links, dann rechts,
bald wieder links durch den Staatsforst mit herrlichen
uralten Eichenbäumen!
Bei Steinhorst verlasse ich wieder den Wald. Es läuft gut,
nicht besonders schnell aber ausdauernd. Meine Trinkflasche
konnte ich in Grinau, nach Ahrensfeld und Steinhorstauffüllen!
Ziemlich warm und offen zwischen Feldern, teils hohen Hecken
wird Schiphorst rechts liegengelassen. Weiter auf der Strasse,
bald wieder im Wald erreiche ich nach 3,5 Std. Bollweg mit
Labestelle!
Das laufen wird mühsamer, etwa 3 Km auf der Strasse nach
rechts auf Feldwegen, Grönewohld bleibt links liegen, eine
Schleife durch den Staatsforst bringt mich zum Lütjensee.
Hier wechselt mein Lauf zu Geheinlagen. 1/5 und auf dem
selben Weg wie gestern gehts zurück zur Schule in Lütjensee.
2. Tag:
(
Plan
)
Morgens
um sechs, ein Blick vor die Tür es schüttet, egal zuerst mal
ausgiebig gefrühstückt, noch ein bisserl Orientierungslos
vom Vortag, gehts um 6 Uhr 45 Min zum Start etwa 500m von der
Schule entfernt am Waldrand.
Von oben kommts dick und nass, im Wald ist's düster, dann
soll man auch noch Karten lesen, prompt verlaufe ich mich,
also retour, bis zum Großsee geht u. läufts einigermaßen,
bin aber immer noch nicht ganz munter und brauche noch eine
halbe Stunde um warm zu werden. Ab Großsee habe ich mein
Tempo gefunden und auch der Orientierungssinn
funktioniert wieder.
4/1, komme ich zügig auf der Asphaltstrasse nach Papendorf
mit erster Labestelle. (Weitere Labstellen etwa alle 5 Km, das
Flaschennachfüllen geschieht mehr oder weniger automatisch).
Schnurgerade, meist Asphalt rüber nach Fleischgaffel, links
weiter bald die Strasse verlassen auf einem Feldweg,
zurückgekehrt, wartet ein alter Jütländischer Weg mit
faustgroßen Steinen gepflastert auf uns, so groß meine
Freude ist, das es in unsere Zeit noch solche Wege gibt, denke
ich mit Grausen an einen 100 Km Marsch, wo wir um 2 Uhr früh
in stockdunkler regenverhangener Nacht einen solchen Wegliefen!
Der Stadtrand, oder besser die Bundeslandgrenze von Hamburg
(Nach Hamburg Zentrum sind es noch 20 Km) liegt vor mir, über
die Autobahn, Schotterstrasse, schnurgerade zur Siedlung am
Hagen.
Links, rechts schmales Weglein übersehe ich fast, nochmals
rechts bei der nächsten Labestelle wartet eine köstliche
Banane auf mich. Hier werde ich von einem Läufer überholt!
Links die Strasse runter über die Bahn, hoch und nach links
ein Stück die Bstr.75? entlang. Über die Strasse auf
schmalem verwachsenem Weglein, bald rechts durch Wulfsdorf,
nach der U-Bahn Unterführung rechts links, rechts, prompt
laufe ich die breite Strasse geradeaus! Retour zur nächsten
Labestelle beim Haus der Natur, raus auf die Strasse, am
Straßenrand zum Ortsanfang von Ahrensfeld.
Über die Bahn und entlang Parkartig und gut zu laufen, ich
wundere mich selber über mich, ich kann noch laufen und
überhole auch bald einige Wanderer. Zwei Strassen sind zu
überqueren, dann geht's durch eine Unterführung und zur Verpflegungstelle.
Nun nimmt mich wieder der Wald auf, über die Autobahn, durch
Siedlungsgebiet, an einem Teich vorbei, durchs Ortszentrum von
Hoisdorf, dann wieder Wald, bald Strasse, auf schmalem Weg
nach Thittau, laufen wir zu zweit durch Wald am Schluss wieder
Feldweg, durch den Ort, Orientierungslos, ein Zeichen der
Erschöpfung, bin ich trotzdem sehr zufrieden, ein Danke den
Helfern, dem Veranstalter für diese schöne
Zweitagewanderung.
Um 16 Uhr fahre ich über Berlin nachhause, zeitweise regnet
es! Übernachte im Frankenwald und bin am Montag um
10 Uhrvormittag wieder zuhause!
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